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Fazit Neuseeland

Vor fünf Jahren haben wir uns im Urlaub verliebt. Nicht ineinander, sondern wir beide in Neuseeland. Nach dem Urlaub ist die Sehnsucht nach Aotearoa geblieben. Haben wir unsere damalige Zeit glorifiziert und im Nachhinein alles durch die rosarote Urlaubsbrille gesehen? Davor hatten wir ein wenig Angst bevor wir jetzt das zweite Mal Neuseeland bereist haben. Unser Fazit Neuseeland ist trotzdem was für Ersttäter und hält einige Reisetipps bereit.

Um es vorweg zu nehmen: Tatsächlich haben uns die letzten Monate nicht weniger gut gefallen, aber sie waren anders. Uns fallen andere Dinge auf, vielleicht weil wir den ersten Touristen-Blick schon kennen und deshalb auch abseits des Mainstreams unterwegs sein können ohne „Angst“ wichtige Orte zu verpassen. verpawichtetwas Wir versuchen mehr mit den Kiwis zu sprechen und unter den Teppich zu gucken, ob wirklich alles so toll ist, wie wir es uns bisher ausmalen. Alle unsere Erlebnisse und Ausflüge auf der Nord- und Südinsel in Neuseeland könnt ihr hier nachlesen. In diesem Beitrag geht es jetzt um das Fazit zu Neuseeland allgemein.

Jahreszeiten zum Reisen in Neuseeland

Grundsätzlich ist Neuseeland zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Das Land besticht durch seine Vielfältigkeit der Natur: schwimmen, wandern, radfahren, klettern, Kanu fahren, Gletscher, skifahren. Das alles ist in den verschiedenen Jahreszeiten möglich. Nur sollte die Kleidung entsprechend angepasst werden.

Der Sommer ist natürlich am besten geeignet um viel draußen zu erleben und auch um hier und da schwimmen zu gehen. Wobei Neuseeland eben kein klassisches Reiseziel für Badeurlaub ist. Die Ozeane und die Antarktis sind nah und die Wassertemperaturen erreichen nicht die des Mittelmeeres. Für den Sommer sprechen die längeren Tage und höheren Temperaturen. Abends kann man lange im T-Shirt draußen sitzen und die Natur genießen. Die Blumen sind noch in voller Pracht, insbesondere die farbenfrohen Lupinen.

Frühling oder Herbst sind ebenfalls perfekt geeignet um draußen aktiv zu sein. Allerdings kann es abends schnell frisch werden und die Tage sind bedeutend kürzer. Heißt: es ist stockdunkel und die späten Aktivitäten finden dann eher drinnen statt. Langärmelige Kleidung, Fleecejacke und Mütze sollten dann im Gepäck dabei sein. Entsprechend ist man eher unter sich und lernt unter Umständen seinen Campernachbarn erst am nächsten Morgen kennen. Häufig wurden wir von unseren Kiwi-Nachbarn zum Sundowner eingeladen und hatten viele schöne Gespäche bei Wein & Bier.

Grundsätzlich wird in Neuseeland von „four seasons a day“ gesprochen. Das Wetter kann schnell umschlagen von Sonne zu einem Schauer oder auch Windböen. Eine Regenjacke solltet ihr für alle Fälle dabei haben – egal welche Jahreszeit!
Den Winter haben wir hier bisher noch nicht erlebt. Allerdings sind wir extrem neugierig auf die Skigebiete sowohl auf der Nord- und der Südinsel. Das wäre doch mal was im europäischen Sommer in Neuseeland snowboarden zu gehen, oder?

Je nach Jahreszeit kann man natürlich die eigene Route durch Aotearoa entsprechend planen, denn im Süden klettern die Temperaturen nicht so hoch wie auf der Nordinsel und sinken entsprechend schneller in Richtung Gefrierpunkt wenn es auf den Winter zugeht. Am besten mit den Temperaturen von Nord nach Süd oder andersherum.

Maori Kultur

Die Maori waren die ersten Bewohner Neuseelands, das sie damals Aotearoa genannt haben:. Das Land der langen weißen Wolke. Sie kamen mit ihren Kanus aus dem Pazifik, aus der Region Polynesiens. Hier findet ihr unseren Bericht über die Besiedlung der Maori und der Briten und die Probleme der offiziellen Gründung.

Das Wort „Maori“ bedeutet so viel wie „normal“. Sie bezeichnen sich selbst quasi als normale Menschen. Was doch irgendwie total sympathisch ist, oder?

Die Sprache der Maori

fazit_neuseeland Tatsächlich gibt es in Neuseeland offiziell zwei Amtssprachen: Englisch und Maori. Die Sprache der indigenen Bevölkerung findet in den Schulen und auch im Alltag inzwischen immer mehr Platz und wird stärker gefördert. Was sofort auffällt ist, dass die meisten Beschilderungen, wie zum Beispiel Ortsschilder, bilungual sind oder gleich ganz in Te Reo Māori.

Die Aussprache der Maori Sprache ist eigentlich ganz einfach. Die Worte und Buchstaben werden so ausgesprochen wie sie geschrieben werden. Also wie im Deutschen auch. Nur das „r“ wird so gerollt, wie in Spanien.

Aber: Ausnahmen bestätigen die Regel!
Wenn mehrere Vokale hintereinander stehen, dann werden sie nicht mehr einzeln betont, sondern miteinander vermischt.
Beispiel: Maori wird ausgesprochen wie Mauri
Wenn auf ein „w“ ein „h” folgt, wird es wie ein “f” ausgesprochen.
Beispiel: der Ortsname Whangarei wird Fangarei gesprochen.
Und hier nun ein paar Vokabeln zum üben:
Danke – whakawhetai
Neuseeland – Aotearoa
Hallo / Guten Tag / Guten Abend- Kia Ora
Willkommen – Haere mai
Prost! – Mauri ora! Kia ora!
Vogel – manu
Schmetterling – purerehua
Haus – whare
Baum – rakau
Kuh – kau
Hund – ngeru
Blumen – putiputi
Die Zahlen
1 – tahi
2 – rua
3 – toru
4 – whã
5 – rima
6 – ono
7 – whitu
8 – waru
9 – iwa
10 – tekau

Lebensmittel

Im Prinzip gibt es in Neuseeland alles zu kaufen, was auch in den deutschen Supermärkten in den Regalen steht. Wenn es hier ein typisches Gemüse gibt, dann ist das die Süßkartoffel (Kumara). Die wurde damals von den Maori mit nach Aotearoa gebracht und seitdem angebaut. Man kann sie tatsächlich überall kaufen.

Und was darf auf keinen Fall fehlen? Genau, die Kiwi! Hierbei gilt es zu beachten, dass die nationale Kiwi zum Teil teurer ist als die importierte Kiwi aus Italien! Verrückt, aber war. Achtet beim Kauf darauf, dass ihr eine „originale“ Kiwi aus Neuseeland kauft. Es gibt nun fancy Sorten, so zum Beispiel die rote Kiwi, die rotes Fruchtfleich besitzt. Diese Sorte steht seit Anfang 2019 zum Verkauf und ist recht teuer, daher haben wir zunächst darauf verzichtet. Und dann gibt es natürlich Lamm!

Ja, wir lieben Lamm und es ist super lecker und viel günstiger als in Europa. Es kommt nicht von ungefähr, dass man hier überall weiße Tupfen auf den grünen. Wiesen und Hügeln sieht. Das sind alles Schafe!
Der Anteil an Milchpulverproduktion in Neuseeland ist extrem gestiegen um den „Hunger“ in China stillen zu können. Deshalb sieht es momentan so aus, dass die Milchwirtschaft die traditionelle Schafzucht verdrängen könnte. Auch weil sie eine höhere Produktivität hat. Sehr zum Leid der traditionellen Farmen, die vor allem im südlichen Teil der Südinsel angesiedelt sind.

Der britische Einfluss hat sich mit einer großen Auswahl an Pies einen Platz in unserem Magen verdient. Einen Pie gibt es wirklich überall. Klassisch in jeder Bäckerei aber auch in jedem Supermarkt oder kleinem Café. Die außergewöhnlichste Pie-Kreation hatten wir im Café 35 am Eastcape: einen Pie mit Paua. Ansonsten bietet die Gastronomie einen Mix aus allem und ist meistens gut, weil die Einwanderer aus den jeweiligen Ländern die landestypischen Restaurants betreiben. So haben wir in Wellington zum Beispiel ein extrem leckeres malayisches Abendessen genossen. Yummy!

Die Kosten für Lebensmittel und auch für die Gastronomie sind in etwa vergleichbar mit den deutschen Preisen. Wobei die Preise für Lammfleisch verdammt günstig sind und die für Käse beispielsweise sehr hoch. Nur „vernünftiges“ dunkles und festes Vollkornbrot ist schwer zu bekommen. Das Problem hatten wir in Asien und Australien auch schon. Das ist hier einfach immer zu weich. Das mit Abstand beste Brot hatten wir bei Annie & Nils in Nelson. Damit wir nicht verhungern hat Nils uns ein selbstgebackenen Laib mitgegeben, den wir gehütet haben wir einen Schatz. Nochmals vielen Dank dafür!

Hilfreiche Apps in Neuseeland

Wir führen hier einige Apps auf, die wir in Neuseeland gerne und häufig genutzt haben. Wenn es um den öffentlichen Nahverkehr in Auckland geht, dann schaut kurz im Beitrag über Auckland rein.

Tanken

Wenn ihr mit einem Auto oder Campervan in Neuseeland unterwegs seid, können wir euch die App „Gaspy“ ans Herz legen. Damit könnt ihr die Preise für Benzin oder Diesel checken und herausfinden wo ihr in der Nähe am günstigsten tanken könnt. In der App könnt ihr auch Orte eingeben, die auf eurer Route liegen und so vergleichen, ob es sinnvoll ist, noch weiterzufahren um 50km weiter eventuell ein Schnäppchen zu machen.

Die angegebenen Preise in der App können allerdings manchmal veraltet sein. Es ist jedoch sichtbar, wann der Preis an der jeweiligen Tankstelle das letzte Mal aktualisiert wurde. Ihr könnt auch selbst die Preise aktualisieren, wenn ihr seht, dass die App und die Realität nicht übereinstimmen. So freut sich vielleicht der nächste Nutzer von Gaspy über eine aktuelle Preisangabe. Einziges Manko: Um die App nutzen zu können müsst ihr online sein.

Mit der AA Smartfuel Karte (für Mobil und BP Tankstellen) bekommst du jedes Mal 6 Cent Rabatt, wenn du für mindestens NZ$40 Sprit kaufst. Den Rabatt kannst du entweder sofort einlösen oder bis zum Ende des Folgemonats ansammeln und bekommst dann eine Tankfüllung quasi geschenkt. Alternativ kann man auch bei der Lebensmittel-Kette „Countdown“ eine AA-Smartfuel/Kombi Karte „Onecard“ gratis erhalten. Bei jeden Einkauf bekommt Ihr am einen bestimmten Warenwert Prozente oder Rabatte auf die nächste Tankfüllung. Allerdings sind manche Tankstellen, so z.B. Gull und Z meist günstiger, so dass es sinnfrei ist bei Mobil oder BP zu tanken.

Bei Z-Tankstellen gibt es noch eine Möglichkeit günstiger zu tanken. Z ist ein neuseeländischer Petrol-Konzern der mit der Supermarkt-Kette „New World“ zusammenarbeitet. Bei einem Einkauf bei New World bekommt ihr ebenfalls 6 Cent Rabatt pro Liter.

Apropos Einkaufen: Wenn Ihr beim Discounter Pak´n Save einkauft bekommt Ihr ebenfalls einen Rabatt auf die Hauseigenen Tankstellen. DIese befinden sich meist auf dem selbigen Gelände.

Schaut am besten vor Eurem Einkauf kurz bei „Gaspy“ rein, wo die Spritpreise günstig sind und richtet Euren Einkauf darauf aus.

Die links in diesem Abschnitt führen Euch zu den jeweiligen Registrierungen der Anbieter und sind keine Affiliate links!

Campingplätze und Sightseeing-Tipps finden

Unsere erste Wahl ist die App „Campermate“. Dabei ist sie auch für Nicht-Camper geeignet. Das Hauptaugenmerk liegt auf Campingplätzen und der jeweiligen Ausstattung und der Anfahrtsmöglichkeit. Sehr hilfreich ist dabei auch die Kommentarfunktion, in der wir häufig gestöbert haben um den tatsächlichen Zustand der jeweiligen Einrichtung herauszufinden. Die eingezeichneten Campsites sind farblich unterschiedlich angegeben. So könnt ihr auf den ersten Blick sehen, ob der Campingplatz gratis, günstig oder teuer ist.

Zusätzlich könnt ihr bei Campermate nach öffentlichen Toilette, Duschen und auch Sightseeing-Tipps in der Umgebung suchen.

Die App „Rankers“ funktioniert ähnlich wie Campermate und ist ebenfalls als Bewertungsportal hilfreich.

Tatsächlich merken wir im Unterschied zu unserem Besuch vor fünf Jahren, dass insgesamt viel mehr Touristen durch das Land reisen. Der jährliche Zuwachs beträgt seit mehreren Jahren konstant 30%! Die vermeintlich “geheimen” und Umsonst-Campingplätze sind dank Apps wie Campermate natürlich längst bekannt und werden gerne genutzt.

Wirklich beschweren dürfen wir uns nicht. Wir sind ebenfalls Touristen und mit unserem Blog tragen wir dazu bei, viele schöne Orte und Stellplätze in der digitalen Welt bekannter zu machen. Der große Unterschied in Bezug auf die Wohnmobile ist jedoch, dass die Fahrzeuge immer größer werden. Wird der Anspruch der Touristen immer größer mit mehr Raum und mehr Luxus? Informationen zu unserem Campervan und der Ausstattung sowie einem Vergleich verschiedener Modelle findet ihr hier.

Tatsächlich soll ab Oktober 2019 eine Kurtaxe für ausländische Touristen in Neuseeland eingeführt werden. Auf gewisse Weise ist dieser Schritt der neuseeländischen Regierung nachvollziehbar, denn die Infrastruktur auf den Straßen hinkt hinterher um den Massen an Fahrzeugen standzuhalten. Da muss was passieren. Bei den Weltwunderern sind wir zu dem Thema auf einen spannenden Beitrag gestoßen. Für das Resien mit Kindern in Aotearoa sind die Weltwunderer übrigens sehr zu empfehlen und haben tolle Berichte – Liebe Grüße an dieser Stelle.

Campingplätze in Neuseeland

Man kann die Campingplätze in vier Kategorien einteilen:

1.) Freedom Campsite

Das ist unsere liebste Variante um zu übernachten. Nicht nur weil es meist gratis ist, sondern weil man wirklich ganz nah an der Natur und abgeschieden steht.

Allerdings: Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass man in Neuseeland einfach überall wild campen kann. Viele der tollen Weiden, Felder, Reservate und das Farmland sind in privatem Besitz und können deshalb ohne Erlaubnis des Besitzers nicht einfach belegt werden. Hinzukommt dass viele der öffentlichen Campinggelegenheiten in der Vergangenheit von Campern verschmutzt hinterlassen worden sind. Einige Stadtverwaltungen haben deshalb „No Camping“ Zonen eingerichtet. Dennoch gibt es immer noch einige Stellen, wo man einfach an die Seite fahren und sein Wohnmobil oder Zelt irgendwo in der Pampa abstellen kann ohne Gebühren zu zahlen. 

Teilweise gibt es eine maximale Anzahl zur Verfügung stehender Park-Boxen. Wir hatten mehrmals das Gefühl, dass man sich einige irgendwie dazwischenquetschen und denken es passt schon. Fehlanzeige! Andere Camper gingen gleich zu dem als letztes angekommenen Fahrzeug und machten unmissverständlich klar, dass dieser Freedom-Platz voll ist und das letzte Fahrzeug nun entsprechend weichen muss. Neuseeland ist überfüllt und viele Kiwis (Campen ist ihr liebstes Hobby) leiden darunter, dass die Campingplätze überfüllt sind. Entsprechend werden von der New Zealand Motor Caravan Association eigene Plätze eingerichtet, die ausschließlich Mitgliedern zur Verfügung stehen.

Eine wichtige Vorraussetzung zum Freedom Camping ist, dass euer Fahrzeug über eine zertifizierte self-contained Plakette verfügt! Diese wurde Anfang 2018 angepasst und besagt, dass nicht nur sämtliches Abwasser gesondert aufbewahrt werden muss, sondern eine Toilette mitzuführen ist, die jederzeit verfügbar und zugänglich ist, auch während der Fahrt!

Wer wild in Neuseeland campt muss immer:
  • eigene oder öffentliche Toiletten benutzen – auf keinen Fall Büsche oder Wasserläufe
  • nichts zurück lassen – „leave no trace“
  • alles an Abfall verantwortungsbewusst entsorgen oder mitnehmen
  • privaten Besitz respektieren und dort nicht campen
  • „No Camping“ Schilder achten. Sie haben ihren Sinn & Zweck!
  • Waschmittel, Seife, Zahnpasta usw. von Wasserläufen fernhalten
  • mit dem Wohnmobil die Entsorgungsstationen benutzen

    Die Toiletten sind meistens Kompost-Toiletten und bieten wenig Komfort, sind aber im Gegensatz zu öffentlichen Toiletten in Deutschland extrem sauber. Sorge auch Du dafür, dass es so bleibt. In diesem Zusammenhang ist es in Neuseeland so, dass man sich und die Natur sehr respektiert und (meistens) verantwortungsvoll gehandelt wird!
  • 2.) DOC Sites

    Das Department of Conservation, Māori Te Papa Atawhai, ist ein Public Service Department in Neuseeland, das für den Naturschutz im Lande zuständig ist. Dazu gehören auch Wanderwege, Hütten und die Pflege der Campingplätze. Staatlich geführte (oder verpachtete) DOC-Campsites liegen ebenfalls mitten in der Natur oder in den National Parks. Es gibt verschiedene Kategorieren vom DOC („dok“ ausgesprochen):

    -> Serviced campsites

    Campingplätze mit Service stellen die rundum-Sorglos Variante dar: Toiletten mit Spülung, Leitungswasser, Küchen- / Kochbank, Warmwasserduschen sowie Grill oder Kamine und Picknicktische.

    ohne Strom / unpowered:
    Erwachsene (18+ Jahre): 20 NZD pro Nacht
    Kind (5 – 17 Jahre): 10 NZD pro Nacht
    Kleinkind (0 – 4 Jahre): frei

    mit Strom / powered sites:
    Erwachsener (18+ Jahre): 23 NZD pro Nacht
    Kind (5 – 17 Jahre): 11,50 NZD pro Nacht
    Kleinkind (0 – 4 Jahre): frei

    -> Scenic campsites

    Scenic- Campingplätze bieten ein begrenzteres Angebot an Einrichtungen und Dienstleistungen als die Serviced-Campingplätze. Diese Campingplätze verfügen über Toiletten (meist Kompost/ohne Spülung), Wasserversorgung (Wasserhahn, Bach oder See) und Zugang für Fahrzeuge oder Boote. Die höhere Gebühr für Scenic-Campingplätze basiert auf der landschaftlichen Lage und der hohen Beliebtheit dieser Campingplätze.

    ohne Strom / unpowered:
    Erwachsene (18+ Jahre): 15 NZD pro Nacht
    Kind (5 – 17 Jahre): 7,50 NZD pro Nacht
    Kleinkind (0 – 4 Jahre): frei

    mit Strom / powered sites:
    Erwachsene (18+ Jahre): 18 NZD pro Nacht
    Kind (5 – 17 Jahre): 9 NZD pro Nacht
    Kleinkind (0 – 4 Jahre): frei

    -> Standard campsites

    Standard-Campingplätze bieten ebenfalls ein begrenzteres Angebot an Einrichtungen und Dienstleistungen als Serviced-Campingplätze. Diese Campingplätze verfügen über Toiletten (meist Kompost/ohne Spülung), Wasserversorgung (Wasserhahn, Bach oder See) und Zugang für Fahrzeuge oder Boote.

    ohne Strom / unpowered:
    Erwachsener (18 + Jahre): 8 NZD pro Nacht
    Kind (5 – 17 Jahre): 4 NZD pro Nacht
    Kleinkind (0 – 4 Jahre): frei

    -> Basic campsites

    Einfache Campingplätze verfügen nur über sehr eingeschränkte Einrichtungen, sodass Sie sich selbst versorgen müssen. Es gibt einfache Kompost-Toiletten und das Wasser kann aus einem Tank, einem Bach oder einem See stammen und ist meistens nicht trinkbar (potable) Der Zugang kann über die Straße oder per Boot erfolgen. Gebühren: Kostenlos 

    -> Great Walk campsites

    Mit Ausnahme des Milford Track bieten alle Great Walks Campingplätze in der Nähe von Hütten oder in ausgewiesenen Bereichen an. Es gibt fast 60 Great Walk-Campingplätze, die grundlegende Einrichtungen bieten. Darunter sind Toiletten, Handwaschbecken und eine Wasserversorgung. Einige haben Picknicktische und Kochunterstände. Die Gebühren variieren.

    3.) Regional Parks Campsites

    In der Region um Auckland befinden sich mehrere Campsites die zu den Auckland Regional Parks gehören. Dies ist ein Ableger des DOC, allerdings vom Auckland Council betrieben. Eigentlich bieten diese Stellplätze den DOC-Standard an, allerdings ist die Bezahlung nicht ganz so einfach und teilweise recht haarsträubend. Denn im Gegensatz zur „Honesty-Box“ muss man entweder beim Park-Ranger Büro anrufen (meistens zwecklos, da unbesetzt oder man kommt außerhalb der Arbeitszeit an) oder man registriert sich online. Wenn man nun kein Handyempfang hat, oder auch keine NZ-SIM-Karte wird es schwierig. Unser workaorund: In der näheren Stadt oder Ortschaft zum Touristenbüro gehen und entweder nachfragen, ob die für euch die Buchung erledigen können oder das WiFi zur Registrierung nutzen.

    4.) Private bzw. Komerzielle Campsites

    Für die Touristen, die es etwas komfortabeler haben möchten, gibt es noch die privat geführten „Motorhome-Parks“. Dies sind teilweise Ketten wie „Top 10“ oder kommerzielle Unternehmen, die ein gut ausgestattetes Campingerlebnis ermöglichen. Normalerweise werden einfache Stellplätze für Zelte angeboten. Die sind ohne Strom auch für Wohnmobile oder Campervans nutzbar. Meistens verfügen diese Holiday Parks ausschließlich über powered sites! Zusätzlich werden manchmal auch Bungalows (Cabins) oder kleine Apartments (Units) angeboten. Die Gebühren für einen Zelt- oder Wohnmobilstellplatz beinhalten die Nutzung der Campingplatzanlagen und starten im Durchschnitt bei NZ$20 pro Person.

    Fazit Neuseeland

    Auch wenn die Straßen Neuseelands insgesamt voller werden, so können wir dieses Land uneingeschränkt als Urlaubsziel empfehlen. Die Landschaft und die Menschen haben uns verzaubert und wir waren sicher nicht das letzte Mal hier!

    Dafür bietet es einfach so viele Möglichkeiten aktiv zu sein und die Natur zu entdecken. Für uns ist und bleibt Aotearoa eine Traumdestination. Es ist fast schon merkwürdig wie oft sich unsere Gedanken um dieses kleine und liebenswerte Land drehen…

    Danke!

    Neuseeland wurde durch die folgenden Personen noch ein bisschen vielseitiger für uns. Durch die tollen Gespräche oder Tipps, die wir miteinander ausgetauscht haben.

    Dankeschön an:
  • Aimee und Roy, dass sie uns ihre überflüssige Bettdecke in den kalten Catlins geliehen haben.

  • Paul aus Picton, der uns am Monkey Beach mit seinem Wissen über Motoren mit Bronto geholfen hat.

  • Chris und seine zwei Jungs in Hanmer Springs für die interessanten Gespräche beim Abendessen.

  • Kiwi John, der uns am Lewis Pass von seiner Wanderung durch ganz Neuseeland mit dem Beginn im Süden erzählt hat.

  • Die Rangerin in St Arnaud und ihre Tipps für Farewell Spit und die Sand Dunes.

  • John und seine Ehefrau in Oharingoa Bay für den Tipp, die ruhige und wenig überlaufene Ostküste der Nordinsel zu bereisen anstatt der Westküste.

  • Ian am East Pier in Napier für die Sightseeing Tipps in der Stadt.

  • Graham und seine Frau in Opoutama für den Tipp mit dem Freedom Camping in Tolaga Bay.

  • Das kanadisch-mexikanische Pärchen in Tolaga Bay für den Tipp mit dem Café 35 mit dem leckeren Paua Pie!

  • Am Tokerau Beach an Karati und seine Familie und den alten Kauz für die spannenden Gespräche über Gott und die Welt.

  • Belinda und Perepe in Kerikeri für das leckere Abendessen, ihre tolle Gastfreundschaft und Belindas Sightseeingtour.

  • Christian für den Klönschnack am Pier in Auckland während seiner Mittagspause.
  • Special thanks to Annie und Nils!
    Für eure Gastfreundschaft, dass wir für kurze Zeit in euer Familienleben eintauchen durften und überhaupt für alles!
    fazit_neuseeland

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