Unsere kleine Farm auf malaysisch
Poring
Das Wort Poring bedeutet übersetzt Bambus. Tatsächlich sehen wir hier überall viele Bäume, deren Stämme bei genauerem Hinsehen als armdicker Bambus zu erkennen sind.
Wanderung im Poring Hot Spring Kinabalu Park
Bevor ich in den Nationalpark komme, wandere ich vorbei an verschiedenen Plantagen. Besonders die Gummibäume haben es mir angetan. Dass ich diese ursprüngliche Kautschukgewinnung mal selbst sehen würde…
Den ersten klitzekleinen Wasserfall erreiche ich sehr schnell. Der Wegweiser kündigt eine Fledermaushöhle an. Spannend. Die 675 Meter zur Höhle sind sehr steil und ich brauche erstmal eine Verschnaufpause. Das kaum noch lesbare Schild empfiehlt den Wanderern ausdrücklich die Höhle nicht zu betreten. Mmh. Ich würde schon gerne einen Blick reinwerfen. Andererseits bin ich ganz allein unterwegs. Falls ich mir darin den Fuß breche oder sonstiges, dann wird mich wohl kaum jemand dort finden. Ach, allein zu wandern ist doof. Nicht aus Sicherheitsgründen, sondern weil Helge mir einfach fehlt. Ich denke an die vielen Reisenden, die allein auf Weltreise gehen. Davor habe ich in diesem Moment noch mehr Respekt, als ich es bisher hatte!
Allein habe ich keine Lust mehr den langen Weg zum Wasserfall zu wandern. Also umdrehen und zum canopy walkway. Hier ist leider noch eine extra Gebühr fällig und sogar meine Kamera muss Eintritt zahlen! Erfinderisch muss man sein… Der 41 Meter hohe Baumwipfelpfad besteht aus vier miteinander verbundenen Hängebrücken. Für den Rundkurs brauche ich eine halbe Stunde. Die Aussicht ist ganz in Ordnung. Es gibt in anderen Teilen der Welt sicher spannendere und spektakulärere canopy walks.
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