Tag 1 – Los geht’s in San Pedro – Auf nach Bolivien zur Salar de Uyuni
Der frühe Vogel ist mit uns, denn wir werden heute Morgen von unserem Tour-Anbieter „White & Green Travel“ an unserer Unterkunft in San Pedro de Atacama abgeholt. Ziel ist die Salar de Uyuni in Bolivien. Die größte Salzwüste der Welt.
Bisher ist der Bus leer und wir tuckern durch San Pedro um unsere Reisegesellschaft einzusammeln. Erste Herausforderung des heutigen Tages: Raus aus Chile und rein nach Bolivien. Die Landstraße die zur Grenze führt, ist noch geschlossen und es stauen sich viele Reisegruppen in Bussen vor dem Schlagbaum.
Nun rumsitzen ist ja auch öde, also frühstücken wir erst einmal. Sehr gute Idee. Die Grenzstation liegt nicht weit von San Pedro entfernt, liegt jedoch auf 4500m Höhe. Also alles mal ganz paso a paso (Schritt für Schritt). Der bolivianische Grenzübergang befindet sich in einer Barracke, vor der sich eine kleine Schlange bildet. Um diese Baracke verteilen sich die ganzen Jeeps der Tour-Anbieter. Im Schatten des Montana Juriques, der direkt neben uns thront, befindet sich auch der allgegenwärtige Vulkan Licancabur mit knapp 6000m Höhe. Es ist saukalt mit -2°C.
Unsere kleine Gruppe besteht aus je einem Pärchen aus Chile (Stephanie & Sergio), einem Pärchen aus Brasilien (Isabel & Tomer) und uns zwei Weltenbummlern. Unser Guide heißt Milton und ist die gute Seele als Navigator, Captain und Geschichtenerzähler. Unser Fahrzeug, ein Toyota Land Cruiser, ist mit einem Dachgepäckträger ausgestattet auf dem wir alle Taschen festbinden.
Zuerst müssen wir den Eintritt zum Nationalpark „Reserva Nacional de Fauna Andina“ (Nationalpark Tierwelt der Anden) bezahlen, dies ist in keiner Tour enthalten und kostet 150 Bolivianos. In San Pedro hatten wir zuvor chilenische Pesos in Bolivianos in einer der zahlreichen Wechselstuben gewechselt. Hier müsst Ihr dringend die Angebote untereinander vergleichen. So oder so ist der Wechselkurs ein Horror! Zuerst steuerten wir die „Laguna Verde“ auf 4.329 m an. Ein unglaubliches Farbenspiel, das sich uns hier gleich zu Beginn bietet. Die Berge im Hintergrund spiegelen sich im wirklich grün schimmernden Wasser. Die grüne Farbe hat die Lagune vom hohen Anteil an Mineralien wie Magnesium, Calciumcarbonat und Blei. Also kein Wellness Wasser.
Salvador-Dalí-Wüste & Heiße Quellen
Wir halten im Nichts an. Ehrlich gesagt wusste ich nun nicht was genau los ist, bis wir uns die Umgebung genauer anschauen und Milton uns erklärt, dass dies die Salvador-Dali Wüste ist. In der etwa 110 km² große Steinwüste befinden sich die Dali-Felsen. Der Name wurde anscheinend von den Touristen geprägt, weil die vom Wind gesandstrahlten Felsreste so skurril sind, wie die Objekte in den Bilder von Salvador Dali, da es scheint als stünden wir inmitten eines Gemäldes des spanischen Künstlers. Nach weiteren Stunden im Auto, an dem eine Fototapete voll mit der unwirklichen und schönen Landschaft vorbeizieht, erreichen wir die Termas de Polques.
Dies sind heiße geo-thermale Quellen in denen man ein heißes Bad (38°C) nehmen kann. Eric vom Touranbieter in San Pedro hatte uns noch extra daran erinnert, dass wir die Badesachen im Dayback dabeihaben sollen. Natürlich haben wir das. Allerdings sagte Milton, dass wir hier nur einen Toilettenstopp machen und danach weiter fahren. Okay… wir fahren also wohl zu einem secret spot. Auch okay. Der nächste Stopp sind allerdings die Geysire „Sol de Mañana“ die auf 4800m liegen.
Die Sol de Manana Geysire liegen in einen großen, sehr aktiven Geo-Thermalgebiet. Wie der Name schon vermuten lässt, sind die geothermischen Aktivitäten am Sol de Mañana, am frühen Morgen, besonders intensiv. Nun wir sind am Nachmittag hier, aber es brodelt und zischt überall. Typisch dabei: der Duft nach verfaulten Eiern. Yummy. Die Dämpfe und Gase blubbern ihren Weg an die Oberfläche – ein wildes, lautes Zischen. Die Schlammlöcher brodeln und blubbern lautstark. Aber hier baden ist keine wirklich gute Idee. Tomer & Helge geben die Hoffnung auf ein heißes Bad noch nicht auf…
Mittag auf 4400m Höhe
Wir halten in einer kleinen Ortschaft in der Nähe der Laguna Colorada. Das Essen tut gut und wir können mal alle quatschen, so ohne Autogeräusche. Anschließend geht’s zur besagten farbenfrohen Lagune. Der See hat seinen Namen aufgrund seiner auffälligen roten Färbung, die durch Algen und Mineralien entsteht. Es gibt hier drei Arten von Flamingos, die sich im See gerne aufhalten: Chile-, Gelbfuß- (auch Andenflamingo) und Jamesflamingos. Dicht aneinander gedrängt geben sie ein tolles, faszinierendes Bild mit herrlichen Farbübergängen ab. Wir sind begeistert von dem, was wir hier sehen dürfen. Wunderschön! Wir können uns kaum sattsehen, aber es wird Zeit aufzubrechen.
Die Fahrt zum Ort Villa Mar ist kurzweilig, teilweise wird geschlafen. Ilka & ich können uns kaum sattsehen an dieser fantastischen Landschaft. Weit nach Sonnenuntergang erreichen wir den kleinen Ort mit unserer einfachen Unterkunft, in der sich noch eine weitere Reisegruppe einquartiert hat.
Tag 2 – Aufwachen in Villa Mar
Die Nacht war kalt in unserem Vier-Bett Zimmerchen, welches wir uns mit Stephanie & Sergio aus Chile geteilt haben.
Das Wichtigste: es war ruhig. Ilka und Helge teilen sich ein Bett um die Kälte zu kompensieren. Alle wachen mit Kopfschmerzen auf,
was eindeutig an der Höhe liegt, auch wenn wir mit Coca-Blättern und Tee eingedeckt sind hilft es eben nicht nachts.
Coca-Tee soll Hunger, Müdigkeit und Kälte verdrängen und ist sehr wirksam gegen die Höhenkrankheit. Coca-Blätter können als Tee getrunken werden oder aber man legt sich die Blätter in den Mund. Die Einfuhr nach Deutschland ist verboten und unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz. Jedoch ist es in Ländern wie Chile, Bolivien und Peru völlig normal. Es gibt die Blätter und den Tee zu fast jeder Mahlzeit. Die Verarbeitung der Cocablätter zu Tee wird sogar staatlich gefördert. Die Kokapflanze ist eben genauso wenig Kokain, wie die Weintraube gleich Wein ist, um es mal ganz banal auszudrücken.
Nachdem wir per Katzenwäsche dem Morgen entgegentreten, treffen wir auch Isabel & Tomer beim Frühstück. Der Raum ist noch kälter als unser Schlafzimmer, liegt auch daran, dass die Tür nach draußen gerne offengelassen wird. Den Heizpilz haben wir angestellt und er bollert vor sich hin, aber die Wärme verpufft. Zeit dass die Sonne aufgeht. Zum Frühstück gibt es eine Art Pfannkuchen, Kaffee und Coca-Tee.
Auf geht’s nach Italia Perdida
Der erste Stopp beginnt im Felsental von Italia Perdida. Die Felsenformationen haben prächtige Namen wie Copa del Mundo (den Bolivien noch nie inne hatte) und Kamel. Zeit den Körper zu bewegen. Sergio, Tomer und Helge klettern auf die Felsen mit Blick auf die Umgebung und den naheliegenden Laguna Vinto. Diese Lagune ist umgeben von Alpakas und Pelikanen.
Laguna Negra und Mittag
Diese Lagune mit dunkler Farbe, auch als Mysterious Lagoon bekannt, liegt versteckt zwischen Felsen und ist von Feldern umgeben. Vor der Mittagspause schlendern wir zur Lagune. Milton hat sich leider etwas unglücklich ausgedrückt, da wir alle der Meinung waren nur kurz draußen zu sein. So hatte ich meine Jacke nicht angezogen und der Wind wurde immer kälter. Der Ausblick auf die rotschimmernde Felsenformation mit der Lagune als Kontrast entschädigen für die Kälte. Die Felsformation wird auch als „lost Italy“ bezeichnet, mit viel Phantasie kann dies nur an dem Terrakotta-ähnlichen Farbton liegen. Dass es hier kalt ist, zeigen auch die kleinen Eisschollen, die auf dem Bach treiben und verstärken das Kältegefühl wieder.
Als wir zurück im kleinen Dorf ankommen, setzen wir uns in eine Lehmhütte, die bereits voll mit anderen Touren ist. Das warme Essen tut richtig gut. Die Bezeichnung „Dorf“ ist nach unseren Maßstäben etwas übertrieben. Vielmehr handelt es sich um vier Lehmhütten, wobei es mehr Hühner als Einwohner hier gibt. Ein weiteres Highlight ist die Schlucht der Anakondas. Eine gigantische Schlucht. Oben am höchsten Punkt haben wir eine fantastische Aussicht auf die Umgebung. Der Fluss im Tal ist auch der Namensgeber, da er sich wie eine Anakonda durch das Tal schlängelt. Wie auch bei den letzten Stopps ist die Namensgebung kreativ und werbewirksam. Wie auch immer der Name sein mag: Eindrucksvoll ist es allemal.
Wir fahren gefühlte Stunden durch die Steppe und die Landschaft ist atemberaubend. Im Auto wird es ruhig, da die meisten eingeschlafen sind. Wir zwei versuchen mit Milton das ein oder andere Gespräch zu beginnen, was aber recht einsilbig ist. Nach einer Weile erreichen wir die Bofedal de Sora. Irgendwie hatte ich das Gefühl das Milton weiterfahren wollte, ich wollte aber anhalten, da die Wiese zu unserer rechten Seite voll mit Alpakas war, die genüsslich dieses Feuchtgebiet zum Grasen nutzen. Zeit für einen Fotostopp.
Julaca Bahnhof
Zwischenstopp in Julaca. Eine Ortschaft, die vor Jahren über einen funktionierenden Bahnhof verfügte. Hier und da stehen alte Waggons herum. Mittlerweile ist diese Ortschaft eher auf die Touren eingestellt, da es diverse Marktstände gibt die auch von LKW-Fahren gerne in Anspruch genommen werden. Zeit für einen technischen Stopp bevor es weitergeht. Bisher waren wir der Annahme, dass wir unser heutiges Hostel frühzeitiger erreichen. Es soll ja aus Salz gebaut sein. Die Erwartungshaltung ist bei uns allen sehr hoch. Doch vorher fahren wir ein wenig planlos durch den Ort Colcha „K“, der größte Ort, den wir seit San Pedro de Atacama sehen, da es hier wohl eine Militärbasis gibt. Milton erkundigt sich im Supermarkt nach dem richtigen Weg bevor wir einen Teil der Strecke wieder zurück fahren. Okay, es sieht ja auch recht ähnlich aus und Milton fährt zu seiner Entschuldigung ohne Navi!
Hotel de sal
Wir erreichen pünktlich zum Sonnenuntergang das Salzhotel, was recht neuerbaut scheint. In der Umgebung der Ortschaft befinden sich dutzende Salzhotels. Unser kleines Hostel hört auf den klangvollen Namen „Desierto Blanco“ in Villa Candelaria. Doch bevor wir unser Zimmer beziehen gibt es leider unnötige Diskussionen. Unsere Reisegruppe war ja ohnehin schon verunsichert, weil Ilka & Helge bei White & Green Travel gebucht haben, aber Milton von „Uturunku“-Travel kommt. Isabel und Tomer hatten Bilder von einem anderen Salzhotel bei Ihrer Buchung zu sehen bekommen. Und nun sagte der Hotel-Mokel, dass die heiße Dusche extra kostet. Das war irgendwie zu viel für alle. Denn alle hatten dieses Hotel mit heißer Dusche gebucht. Die kurze Version ist: Wir stehen im kahlen Eingangsbereich, welcher nach Sonnenuntergang immer kälter wird.
Wir schreiben Nachrichten an den Tour-Anbieter. Schließlich können wir für die Hälfte des geforderten Preises eine heiße Dusche im Gemeinschaftsbad bekommen (gebucht waren Zimmer mit eigenem Bad inkl. heißer Dusche). Diese ganze Aufregung hätte unserer Meinung nach nicht sein müssen.
Aber: Die Betten sind toll und stehen auf Salzsteinen. Insgesamt ist das Hotel aus Salzsteinen gebaut (jedenfalls in Sichthöhe) und viele kleine Stilelemente sind ebenfalls aus Salz. In Kontrast sind die Plastikstühle. Todmüde und voller Eindrücke der letzten 48 Stunden fallen wir ins Salzbett!
Tag 3 – Sonnenaufgang in der Salzwüste
Auf einmal halten wir auf den ersten Metern in der Wüste an. Was ist los, warum geht es nicht weiter. Ich werde leicht panisch, denn ich möchte unbedingt den Sonnenaufgang sehen und fotografieren. Das spektakuläre an einem Sonnenaufgang ist doch nicht wie die Sonne sich vom Horizont erhebt, sondern das tolle Farbspiel vorher. Wenn aus der Dunkelheit die Farben Lila und Orange den neuen Tag ankündigen. Milton hält neben einem anderen Jeep und wir sollen aussteigen um uns die Sterne anzuschauen. An sich eine tolle Idee, doch dann hätten wir früher los müssen.
Die Salzwüste Boliviens
Die Salar de Uyuni (oder auch Salar de Tunupa) in Bolivien ist die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen eines Sees gebildet. Zurück blieb eine wüstenartige Landschaft, die fast 11.000 Quadratkilometer groß ist. Zum Vergleich: Dies ist die Größe Niederbayerns! Bedeckt von schneeweißem Salz, das bis zu 80m Tiefe reicht. Die Salzmenge hier wird auf zehn Milliarden Tonnen geschätzt, pro Jahr werden davon 25 Tonnen abgebaut. Des Weiteren befindet sich eine große Menge an Lithium unter der Salzdecke. Es kann also nicht mehr lange dauern, bis auch dieses seltene und begehrte Gut abgebaut wird. Diese Mondlandschaft kann von der im Zentrum gelegenen „Insel Incahuasi“ aus beobachtet werden. Incahuasi ist die Sprache „Quechua“ und bedeutet so viel wie Haus des Inka. Obwohl in diesem Ökosystem kaum Leben möglich ist, haben sich hier zahlreiche Flamingos angesiedelt und brüten ihren Nachwuchs aus.
Neben uns fahren diverse andere Jeeps vorbei. Nach 5 Minuten fahren wir auch weiter. Der Morgen kündigt sich an und das Farbenspiel beginnt. Und wir sitzen im Auto… O-kay! Ein weiterer Minuspunkt für unseren jungen Guide. Wir erreichen die Insel Incahuasi und eilen nach oben. Was wir nicht wissen: Es wird ein Eintritt verlangt. Ich rufe Ilka sie möge Geldmitbringen. Die dünne Luft, bisher kein Trinken, sorgen für Schnappatmung. Wir bauen unsere Stative und Kameras auf und ganz kurze Zeit später zeigt sich die Sonne. Viel zu kurz für eine timelapse-Aufnahme. Leicht verärgert, stiefeln wir zum „Gipfel“ der Insel. Umgeben von Kakteen verschnaufen wir und genießen die Aussicht auf das große Nichts. 100m von der Insel entfernt steht ein Wohnmobil. Ist das Show oder wohnt da jemand? Wahnsinnig gerne würden wir auch in einem Wohnmobil in Eigenregie die Tour hier machen. Erinnerungen an unsere Roadtrips in Australien und Neuseeland werden wach.
Wir erkunden diese kleine „Inselchen“ und klettern wieder hinab zu unserem Guide und dem Rest der Truppe, die bereits ihr Frühstück genießen. Kaffee & Tee rufen die Lebensgeister hervor, bevor es zum zweiten Highlight des heutigen Tages geht: Fotosession in der Salzpfanne. Dadurch dass es kilometerweit keine Erhebungen gibt, können mit der Perspektive sehr interessante Fotos gemacht werden. Wir lassen der Kreativität freien Lauf und knipsen drauf los. In der Regenzeit, Anfang Dezember, bildet sich eine hauchdünne Wasserschicht, durch die Spiegelungen entstehen was für noch eindrucksvollere Fotos sorgt.
Danach geht es zum (wahrscheinlich) ersten Salzhotel der Welt. Direkt daneben gibt es die berühmten Flaggen der Salar. Ein paar Meter entfernt befindet sich die Skulptur der Dakar, aus einer großen Masse aus Schlamm und Salz, die das bekannte Logo der Rallye-Meisterschaft darstellt. 2018 sind die Teilnehmer der weltbekannten Auto-Rallye hierdurchgebraust, auch wenn Paris und Dakar ganz weit woanders sind. Wir erreichen wieder festen und normalen Boden in Colchani. Hier halten wir auch um einen Markt zu besuchen auf dem es von Touristengruppen nur so wimmelt. Hier hält jeder an um sich mit Nippes einzudecken. Eine halbe Stunde von Colchani entfernt liegt Uyuni. Wir steuern ein Restaurant an, wo es Mittag geben soll. Natürlich nicht ohne dass sich unser Guide nochmal kurz verfährt. Auch wenn er selbst aus Uyuni kommt. Nun gut. Kann ja passieren.
Cementerio de trenes
Nach dem Mittagessen fahren wir zum letzten Programmpunkt für Ilka & Helge. Denn wir werden in Uyuni bleiben und die restliche Truppe den Fahrer wechseln um nach San Pedro de Atacama zurückzufahren. Los geht’s zum Friedhof der Züge. Wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt gilt dieser als größter Eisenbahnfriedhof der Welt. Als der Rohstoffabbau im 19. Jahrhundert florierte wurde die Eisenbahnstrecke erbaut und Uyuni erschlossen. Uyuni entwickelte sich zu einem wichtigen Eisenbahnknoten. Etwa in den 1940er Jahren brach die örtliche Industrie zusammen, die Edelmetalle waren abgebaut oder die Entsorgung war zu komplex für die Eisenbahn. Die nicht mehr benötigten Eisenbahnwaggons und Lokomotiven wurden hier an diesem Platz abgestellt und stillgelegt.
Adios Milton – Adios grupo
Wahnsinn. Wie eindrucksvoll die letzten drei Tage waren. Wie vielfältig diese Landschaft ist. Und wie sehr einem die Höhe doch zusetzten kann. Glücklicherweise ist keinem aus unserer Gruppe ernsthaft schlecht geworden, so dass wir unsere Route wie geplant durchziehen konnten. Schade war, dass unser Guide noch recht unerfahren ist und er vielleicht bisschen kommunikativer hätte sein können. Sprachlich waren wir im Fahrzeug gut aufgestellt. Isabel und Tomer können gutes Englisch und die Übersetzung aus dem Spanischen war als Gruppe kein Problem. Aber auch der chilenisch-brasilianische Anteil unserer Gruppe hatte da so manchmal ein leichtes Missverständnis mit Milton. Schade war, dass wir nicht in den Thermalquellen baden konnten. Unser Guide war der Meinung, es wäre zu kalt (gefragt hat er leider nicht), auch wenn andere Gruppen sich in den heißen Quellen erfreut haben. Schade, war dass der Sonnenaufgang ein zeitliches Durcheinander war. Damit Milton sich in Zukunft nicht mehr verfährt haben Ilka & ich ihm maps.me installiert. Hoffentlich nützt es bei zukünftigen Ausflügen.
Aber die Erinnerungen an das Erlebte sind Grund genug um sich zu freuen! Big thanks an unsere kleine Gruppe aus America del Sur. Danke für die schöne Zeit und das Übersetzen wenn wir nicht weiter wussten!
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