wir woanders

Lake Rotiti

Roadtrip NZ – von Hanmer Springs nach St. Arnaud

Auf dem Weg von Whitecliffs Domain nach Hanmer Springs fahren wir über Christchurch um dort bei Wendekreisen unsere Campingstühle umzutauschen. Die Rentergang gestern hat sich ziemlich lustig Über unsere Sitzgelegenheiten gemacht. Ob wir in der Schule nachsitzen müssten? Tatsächlich sitzt man ziemlich unbequem auf den harten Stühlen. Offensichtlich sind wir nicht die einzigen die unzufrieden waren, denn wir bekommen ein Set hochwertiger Faltstühle die sich andere Kunden selbst gekauft haben und dann für andere zur Verfügung stellen. So machen wir das auch mit Diversen Lebensmittel oder z.B. Kerzen, kurz um alles was nicht mehr benötigt wird, kommt anderen Kunden von Wendekreisen zu gute. Tolle und einfaches Konzept.
Nach diversen Zwischenstopps kommen wir am Nachmittag in Hanmer Springs an. Zufall oder Fügung? Wir stehen auf exakt dem gleichen Stellplatz wie vor fünf Jahren. Zuallererst werden die neuen Campingstühle bei Kaffee/Tee und Scones eingeweiht. Daraufhin die örtlichen BBQ-Grills gecheckt, für gut befunden und das Abendessen vorbereitet. Es soll ein Flatiron-Steak werden. Yummy.

Thermale Quellen und sonst so?

Hanmer Springs gehört wohl zu den populärsten Thermalquell-Orten auf der Südinsel bzw. neben Rotorua in ganz Neuseeland. Im Jahr 1897 schuf die Regierung eine Anlage, die als Sanatorium und während der Weltkriege als Hospital- und Pflegeeinrichtung des Militärs genutzt wurde. Grundlage bilden die natürlichen thermalen Quellen. Im Jahr 2005 wurde das Hospital unter Denkmalschutz gesetzt. Die Hanmer Springs Hot Pools bieten diverse Pools mit unterschiedlichen Temperaturen an. Der Eintritt kosten NZD 24,-. Wer mag kann sich noch in diversen Rutschen, wie z.B. der Superbowl amüsieren, die allerdings einen Aufpreis kosten.

Heute habe ich eher Wellness im Sinn und freue mich auf die Hot Pools. Vor fünf Jahren waren wir im Sommer hier und es war uns viel zu warm überhaupt daran zu denken in irgendwelchen heißen Quellen zu baden. Im Herbst sieht das ein bisschen anders aus. Tagsüber sind die Temperaturen bei etwa 20 Grad, nachts sinken sie auf 10 Grad in dieser Region. Da kommt so ein Hot Pool gerade richtig. Mit Bikini, Handtuch, Buch und Snacks ausgestattet betrete ich die Open Air Badelandschaft.

Luch Break at Hot Pools Es gibt verschiedene Pools, die meistens rund sind und einen Durchmesser von fünf bis zu 20 Metern haben. Die Temperaturen sind je nach Becken unterschiedlich. Es geht bei 33 Grad Wassertemperatur los und steigert sich bis zu 42 Grad. Einige Pools haben schwefelhaltiges Wasser, andere nicht. Und für aktive Wasserratten gibt es noch zwei Wasserrutschen und ein großes klassisches Schwimmbecken (28 Grad).

Mit dem moderat warmen Rainbow & Rock Pools fange ich an. Wie der Name schon vermuten lässt, sind sie vom Design her felsig angelegt. Weiter arbeite ich mich über die Hexagonal Pools bis zu den richtig heißen Sulphur Pools weiter. Das ist wirklich heftigstes Badewannen Feeling! So sehr, dass meine Mittagspause mit Bagel in der Sonne auf der Liegewiese fast wie eine Abkühlung ist. Irgendwann habe ich alle Pools ausprobiert und entdecke, dass ich Duplo-Finger bekommen habe. Zeit also um wieder zum Campingplatz zurück zu schlendern.

Fazit: Die Hot Pools kann ich sehr empfehlen. In den Becken ist es teilweise recht voll, doch insgesamt verteilen sich die vielen Menschen ganz gut. Es ist sogar bis 21 Uhr geöffnet und man kann bleiben so lange man möchte und auch Lebensmittel mit rein nehmen.

Hot Pools für Ilka und Helge?

cycling start at Hanmer Village Im Winter lädt Hanmer auch zum Skifahren ein, so kalt ist es leider noch nicht oder zum Glück, denn die umliegenden Berge gelten auch als Mountainbike-Paradies. Es gibt tatsächlich nicht viele Orte, an denen du durch Wälder und Berge mit atemberaubender Natur radeln kannst und nachher die geschundenen Muskeln in warmen pools relaxen kannst. Auf der Campsite werden gute Mountainbikes zu fairen Preisen angeboten. Für den ganzen Tag bezahlen wir nur NZD 25,-. Im Vergleich zu den Läden im Ort werden für zwei Stunden NZD 35,- verlangt. Es gibt separate Strecken, die ausschließlich zum Mountainbiken vorgesehen sind. Besonders klasse: Auf der Webseite von Trailforks können die einzelnen Strecken geplant werden und ob die Strecken überhaupt geöffnet sind. Also ähnlich wie bei Skipisten.
drop off to saddle trail Zum Einfahren geht es also zum Dog Stream durch dichte Wälder. An diesem Samstag sind etliche locals unterwegs und ich lasse mir ein paar Tips geben. Weiter hinauf soll es schon gehen, mit dem Fir Trail hat man einen schönen Rundkurs der den Ausblick auf das Tal und den Conical Hill ermöglicht. Hinab über den schnellen Mach 1 am Chatterton River. Hier heißt es aufpassen, auf Unebenheiten und Astgabeln – Darüber hinaus ist der Abhang nie weit von den Reifen. Grenzgang mit dem Radl. Anschließend werden diverse Routen kombiniert: Der atemberaubende (buchstäblich!) Aufstieg zum Jacks Pass bringt mich auf 800 m Höhe, aber oben angekommen werde ich mit einem herrlichen Blick über das Tal belohnt. Mittagspause mit Müsliriegel und Ruhe. Aber es geht weiter zum Mount Isobel zum Gipfel des heutigen Tages, danach fast nur noch mit Abfahrt zum Hanmer Springs Village.
Fazit: Es hat sich gelohnt die Radhandschuhe einzupacken. Das Radeln fehlt mir und die Muskeln sind es nicht mehr gewohnt zu pedalieren. Der Tag war so was von klasse, dass ich gerne auf die Hot Pools verzichte und die heiße Dusche am Campingplatz dafür in Anspruch nehme. Ilka kommt rundum glücklich und weichgekocht aus den pools und duftet ein ganz wenig nach Schwefel, welches durch das unbehandelte Wasser nicht ganz ausbleibt. Im Gegensatz zu den Rotorua Hot-Pools aber kaum merkbar! Ein perfekter Ostertag mit Schoko-Kiwi von Whittaker´s zum Nachmittagskaffee.

BBQ-Osterlamm

Beim ortsansässigen Metzger schauen wir nach Futter für den Grill und werden mit einer Butterflied-Lammkeule fündig. Das sollte auch für mehrere Tage reichen. Die Lammkeule wird gleich in der Campingküche mit Pfefferkörnern, Paprika, und Fenchel sowie Ancho-Chillischoten eingerieben und in den Kühlschrank gelegt. So können sich die Gewürze den Nachmittag über mit dem kleinen Lamm anfreunden. Am Abend kann es dann losgehen. Low & slow bollert der Grill vor sich hin. Beim Essen lernen wir Chris kennen, der mit seinen zwei Söhnen aus Christchurch ein Männerwochenende hier in Hanmer verbringt. Chris ist vor 8 Jahren aus Südafrika nach Neuseeland gekommen und liebt dieses Land wie wir.
Der nächste Vormittag wird mit feinstem Sonnenschein begonnen. Es soll sich aber am Nachmittag ändern. Wir satteln Bronto und fahren Richtung Lewis Pass Road. Plan ist, dass wir zum Marble Hill Campground fahren und dort eine Wanderung zum Lake Daniell machen, eine knapp 16 Kilometer lange Wanderung zum See und zurück. Am Lake Daniell ist auch eine Schlafmöglichkeit, der Manson Nicholls Memorial Hut (Hütte).

Für uns besteht aber nur die Möglichkeit wieder umzudrehen, da wie in den anderen längeren Wanderungen auch das nötige Equipment fehlt. Für alle die sich noch spontan für diesen Weg entscheiden: Schaut vorher auf der DOC-Webseite nach, ob die Manson-Hütte geöffnet ist. Nach letztem Stand soll diese bis Mitte Februar 2020 modernisiert werden, daher kann es zu Einschränkungen kommen! Als wir am Marble Hill Campsite ankommen ankommen, ist es regnerisch und auch zu spät für diese lange Tour. Wird also auf morgen verschoben.

Erdbeben am Lewis Pass? Die Evison Wall wird es zeigen…

Hierbei handelt es sich um ein erfolgloses Experiment von 1964. Die Evison Wall ist eine 24m lange Mauer die genau über den zwei Kontinentalplatten der Erde verläuft. Also die Australische und die Pazifische Platte. Der Plan ist, dass man herausfinden wollte in wie fern sich das Land bewegt und ob es Sprünge gibt. Ein Erdbeben hat es hier seit dem 16.Jahrhundert nicht mehr gegeben und auch an der Mauer sieht man keine Veränderungen. Anscheinend schwappen die Platten ganz gemächlich immer nebeneinander her. Oder diese Installation funktioniert nicht wie geplant. Fazit ist, dass wir über einer Öffnung stehen, die zum Mittelpunkt der Erde geht. Spannend! Es sieht ganz normal aus und nichts bewegt sich und nichts wackelt. Naja, ist ja auch gut zu wissen, denn sonst wäre hier wohl auch kein Campingplatz…
Die Nacht regnet es durch und wir müssen wieder unsere Regenauffangkonstruktion aufbauen. Bronto nässt sich wieder ein. Der nächste Morgen erwartet uns wolkenverhangen. Das Tal in dem wir stehen sieht sehr verwunschen aus. Wir gehen zum Start des Lake Daniell Track und schauen mal wie weit wir durch den Regen gehen wollen. Diese grünen Flechten an den Bäumen, verwittertes Holz, verwegene Schluchten und tief türkis-dunkel-blaues Wasser. Es ist einfach nur herrlich und wir schwelgen in diesen Farben! Dieser Wald hat so was geheimnisvolles um sich herum. Aber wir haben wirklich nicht die Muße um bei diesem „Schietwetter“ 16 Kilometer lang zu laufen. Also begnügen wir uns hiermit und den allgegenwärtigen Sandflies. Mit dem Sandfly-Tanz treffen wir auch einen Kiwi der zu Fuß von den Catlins bis nach Auckland wandert. Das ist tatsächlich etwas was wir hier mehrfach sehen. Einheimische, die Ihr Land auf unterschiedlichste Art und Weise bereisen. Zum Teil dadurch getrieben, dass das Reisen in entferntere Länder aus Neuseeland recht teuer ist und das Einkommen selten ausreicht um solche Extras zu finanzieren. Aber auch, weil die Liebe zum Land und der unglaublichen Szenerie so groß ist, dass man kein anderes Verlangen hat. Nachvollziehbar ist beides.

Apfelernte auf dem Weg nach St. Arnaud

Apples at Lewis Pass
Nach der kleinen Wanderung am Marble Hill, geht es weiter mit Bronto über die hügelige SH65. Nach kurzer Zeit erreichen wir auch den Parkplatz für die Maruia Falls. Dieser Wasserfall nach einem kurzen Fußweg zu erreichen und ist ziemlich gewaltig, jedenfalls wenn man den recht ruhigen Maruia River in Betracht zieht. Mit ziemlich viel Getöse und Wassernebel fällt das Wasser schätzungsweise 10m herab, allerdings ist der Wasserfall recht breit. Tatsächlich ist der Wasserfall seit dem Erdbeben von Murchison um ein paar Meter in die Höhe gewachsen. Es gibt schöne Plätze für ein Picknick und leider auch an diesem Tag recht viele Sandflies, die uns zum unaufgeforderten Tanz gebeten haben.

Der Regen nimmt weiter zu und wir treiben Bronto an um uns sicher nach Saint Arnaud zu bringen. Tatsächlich sind hier der Gegend viele Apfelbäume, die gerade in der Erntesaison sind und es durftet auch lecker nach Äpfel. Spontan halten wir an und pflücken uns ein paar. Irre, es ist Ostern und wir pflücken Äpfel…

Fell auf der Baumrinde und auf der Suche nach dem Photospot aus 2015 in St. Arnaud

Wir erreichen St. Arnaud, welches hier keinesfalls mit französischem Akzent ausgesprochen wird, vielmehr klingt es nach „Sint Aaarnit“ liegt im nördlichen Teil der southern Alps im Nelson Lake National Park. Auf über 1000km² besteht die Möglichkeit in zwei Seen zu Baden (Lake Rotoiti und der größere Lake Rotoroa) oder auch den ein oder anderen der umliegenden Gipfel auf über 2000m zu erklimmen, Ski zu fahren oder im Sommer mit dem Mountainbike zu erfahren. Last but not least: Endlose Wandermöglichkeiten. Alleine hier kann man Wochen verbringen.

In der Regel liegt Saint Arnaud nicht auf der üblichen Reiseroute, ist man jedoch in der Nähe so lohnt sich ein Abstecher hierher allemal. Saint Arnaud besteht aus etwa 300 ständigen Einwohnern, die in der Winterzeit kräftig ansteigen. Urig: Es gibt eine Tankstelle, die gleichfalls als Cafe´ und als Supermarkt dient. Die Preise sind auch etwas höher als normal. Bei ungemütlichem Wetter stellen wir Bronto an seinem neuen Schlafplatz, dem Jetty Campground ab. Eine einfache Site am malerischem Lake Rotoiti. Der Nebel hängt tief und gibt wenig Ausblick auf herumliegenden Berge und Szenerie des Mount Robert. Mystisch, aber auch teils ungemütliches Wetter. Entsprechend verziehen wir uns zunächst ins Bronto-innere und planen welchen Wanderweg wir morgen denn gehen können.
Später am Nachmittag gehen wir am Ufer entlang des Lake Rotoiti in Richtung der Brunner Peninsula mit Kurs auf die Kerr Bay. Durch den Wald der aus Buchen, teils auch aus Manuka Pflanzen besteht. Wir entdecken viele Fallen die aus Holzboxen bestehen und am Boden arretiert sind. Auch finden wir viele Wespenfallen. Noch wissen wir nicht was es damit auf sich hat. Auch wundert uns das dunkle Fell was sich über die Baumrinde gebildet hat. Hmmhh…Vielleicht finden wir das nochmal heraus.

Fun fact

Als wir 2015 am Lake Rotoiti mehr aus einer Laune heraus anhielten haben entstand das Titelbild was Ihr jetzt auf diesem Blog findet. Ein schöner Sommertag der die Schönheit und Gelassenheit Neuseelands unserer Meinung nach gut wiedergibt. Wir wissen allerdings nicht mehr genau wo dieses Bild entstanden ist. War es an der Kerr Bay oder doch hier an der West Bay?

Also schleppen wir unsere Campingstühle mit Kaffeebecher zu beiden Spots und fotografieren drauf los. Nachdem wir dann die Bilder betrachtet haben, sind wir der Meinung dass es doch hier an der West Bay war. Tatsächlich ist die West Bay der etwas ruhigere Spot, da zum einen der Campingplatz wesentlich kleiner ist und die Bootsrampe ebenfalls. Es fängt leider wieder an zu nieseln und nachdem wir die Campsite beim Ranger bezahlt haben geht es wieder zu Bronto zum Abendessen.

Wanderung zwischen Honigtropfen am Lake Rotiti

An nächsten Morgen scheint wieder die Sonne, teils unterbrochen von Wolken. Immerhin kein Regen. Wir gehen wieder am Ufer direkt zum etwa 5 Kilometer entfernten Kerr Bay-Campsite. Von dort starten gleich mehrere Tracks. Die kurzen Honeydew- und Bellbird Walks sowie der Loop- und Lakehead Track. Während der letztere den kompletten Lake Rotoiti umrundet und zum Teil auch direkt an der Straße verläuft ist der Loop track der Wanderweg unserer Wahl für heute.

Bei diesem werden alle drei verbunden. Klasse sind die kurzen Anstiege durch den dichten Wald der aus verschiedenen Buchenarten, Mistelgewächsen sowie Manukasträuchern besteht. Ebenso ist die Vielzahl der Vogelarten bemerkenswert: Der neugierige Fantail (neuseeländische Fächerschwanz ) ist allgegenwärtig und fliegt aufgeregt hin- und her. Den bekannten Tui hören wir laut und Helge imitiert seinen Gesang, teils mit Antwort. Der Kaka (Waldpapgai) und der Bellbird (maorische Glockenhonigfresser) runden das Naturschauspiel ab. Wenn man ganz besonders auf der Sonnenseite des Glücks steht kann man auch den Kiwi sichten.

Auf der Webseite des DOC könnte ihr Euch das neuseeländische Vogelparadies ins heimische Wohnzimmer holen, schaut mal hier vorbei!

Honig?

honeydew Apropos Honigglockenfresser: Mitten im Wald treffen wir ein rüstiges Kiwi-Ehepaar und wir halten für einen kurzen „Talk“/„Schnack“ an. Die zwei kommen aus der Taranaki-Ecke, also von der Nordinsel und fahren seit Jahren immer wieder gerne nach Saint Arnaud zum Wandern. Dabei erklären sie uns, dass die Fallen die auch hier im Wald überall herumstehen zu einem großangelegten Projekt des DOC gehören. Das Rotoiti Nature Recovery Project gehört zu einem von sechs Festlandinsel-Projekten. Hierzu gehört u.a. auch der Trounson Kauri Park im Northland. Mithilfe eines strengen Naturschutzprogramms werden eingeschleppte Arten wie Possums oder Wiesel zurückgedrängt. Gleichzeitig versucht man durch Anpflanzung von einheimischer Flora die native Fauna wieder anzusiedeln.
Im Rotoiti Nature Recovery Project hat man zum Beispiel Buchenwälder angepflanzt. Die Buchen-Schildlaus spielt nun eine entscheidende Rolle bei der Ernährung einer Reihe von einheimischen Vogel- und Insektenarten. Das native Insekt lebt in der Rinde der Buche und entzieht den Bäumen Saft. Im Gegenzug sondert es zuckerhaltige Flüssigkeitstropfen ab, bekannt als Honigtau und dadurch entsteht eine Art Pilz, der sich als dunkle Schicht über die Rinde legt. Die Honigtau-Tropfen haben einen hohen Zuckergehalt und sind damit eine wichtige Energiequelle für Vögel. Allerdings fühlen sich auch Wespen vom Honigtau angezogen. Wer also allergisch ist, sollte vorsichtig sein. Um eine Überpopulation der Wespen zu vermeiden sind zusätzlich Fallen aufgestellt.

Klein ist Neuseeland

Mitten im Vortrag zwischen den Wäldern treffen wir auf zwei bekannte Gesichter. Shana und Jasper, die zwei belgischen Surfer vom Monkey Beach stiefeln ebenfalls durch den dichten Wald, sind aber von der anderen Seite gestartet. Spontan verabreden wir uns noch auf einen Kaffee an der Tankstelle, bevor die zwei heute noch nach Nelson fahren. Sie müssen dringend ihre Gasflasche auffüllen. Ilka & ich machen uns nun weiter auf den Weg der uns nun dichter an den Lake Rotoiti heranführt. Wir hören nun mehr von den Wassertaxi-Booten und der Weg wird ebener und nicht mehr ganz so matschig. Mit Blick auf unsere Wanderschuhe sind wieder froh die schweren Dinger im Rucksack zu haben.

Mit einem heißen Kaffee und Pie in der Hand sitzen wir nun wieder bei leichtem Regen im Tankstellencafé und lassen den Tag ausklingen.
Der nächste Tag führt uns weg vom Nelson Lakes National Park hin zum Abel Tasman- und Kahurangi National Park. Lasst Euch überraschen was wir da alles so Feines (in der Tat gibt es dort einen unsagbar feinen Sandstrand) erleben dürfen!

Wer von Euch war bereits in St. Arnaud oder hat es ausgelassen? Was sind Eure Tipps für die Südinsel Neuseelands?

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