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Bronto am Anatori

Bronto gegen den Rest der Welt – Ein Campervergleich

In Australien waren wir ja mit zwei völlig verschiedenen Camper-Modellen unterwegs. Beide haben uns sehr gefallen. Carl und Gustav sind uns ans Herz gewachsen und wir haben sie verglichen. Unser persönlicher Favorit ist Gustav: ein Toyota HiAce. Hier findet ihr den Campervergleich für Australien
Neuseeland haben wir ebenfalls mit einem Camper erkundet. Auch hier haben wir uns bewusst für einen Toyota HiAce entschieden. Die Straßen in Aotearoa sind klein, zum Teil geht es durch enge Passagen. Hier hilft ein wendiges Fahrzeug sehr. Darüber hinaus reisen wir zu zweit. Mit einem Kleinkind sollte ein HiAce auch passen. Zum Teil haben wir auch eine vierköpfige Familie im selbigen Modell gesehen. Da lernt man sich schon ganz gut kennen 😉
Vor fünf Jahren sind wir nicht nur mit dem Influenza Aotearoa, sondern auch mit dem Camper-Virus infiziert worden. Was wir im Gegensatz zu damals feststellen ist, dass immer größere Fahrzeuge durch Neuseeland gondeln. Zum Teil mit nur zwei Personen. Klar hat man hier mehr Freiraum und Luxus und man kann offensichtlich schneller fahren. Allerdings lohnt sich so ein Fahrzeug unserer Meinung erst mit drei Erwachsenen. In der Sommerzeit sitzt man eh bis spätabends draußen, tagsüber sowieso oder man erkundet die wunderbare Umgebung. Im Winter mag es vielleicht anders ausschauen und eine Standheizung ist sicherlich sinnvoll. Ehrlicherweise haben wir in manchen Nächten oder morgens ein bisschen neidvoll auf unsere Nachbarn mit Standheizung geschaut und diese ist nur in größeren Modellen verfügbar.
Aber zurück zum Thema:
Unser Modell in Neuseeland ist Toyota HiAce Baujahr 2004. Und genau dieses Baujahr macht hier den Unterschied. Im August 2004 hat Toyota nämlich den HiAce grundlegend neu-designed, so ist mehr Raum entstanden und der Motor ist in die Front gewandert. Dadurch entsteht im Inneren mehr Raum und auch die Knautschzone ist vergrößert. In Australien hatten wir mit Gustav ein 2006er-Modell, das 2004er Modell ist etwas anders.

Kia Ora Bronto – Der Dino unter den Campern

Nach den ersten Kilometern und spätestens nach der ersten ernsthaften Anhöhe war der Spitzname gefunden: Bronto! Der letzte seiner Art, denn wie beschrieben wurde das Modell im August neu aufgelegt – nachdem Bronto das Licht der Welt erblickt hat. Sein Alter macht sich in der allgemeinen Ausstattung bemerkbar, nichts desto trotz ist er zuverlässig, oder doch nicht?

Schlafzimmer

Auch Bronto ist ein Klassiker, schließlich gibt es den Toyota HiAce als Wohnmobil bereits seit 1982. Bronto ist auch ein 2+1 Modell, das heißt, dass er Platz für drei Personen bietet. Eigentlich gibt es zwei Layouts: Tag & Nacht. Tagsüber können im hinteren Teil ein Tisch und zwei Sitzbänke zum Essen genutzt werden. Nachts wird die Tischplatte versenkt und bietet so eine ebene Fläche. Die Sitzpolster werden zusammengelegt und man bekommt eine Matratze, die eine Schlaffläche für zwei Personen bietet. Mit 185 cm ist es auch für größere Personen völlig ausreichend, so lang man mit dem Kopf zur Kofferraumklappe liegt.

Die dritte Person findet im oberen „Stockwerk“ Platz. Hierzu kann die Schlaffläche mit einer Platte und Polstern zusammengebaut werden. Allerdings ist das maximale Gewicht Bis 75kg begrenzt. Auch die Kopffreiheit ist nicht grenzenlos. Für Kinder ist die aber überhaupt kein Problem. Wir haben viele Familien getroffen und wenn es oben doch zu stickig wird, findet ein Kind bestimmt auch unten bei den Eltern Platz. Also wie bei Gustav. Mit dem kleinen Unterschied, dass dieses ältere Modell nicht ganz so ausgeklügelt ist.
So sind die Ablagefächer, die als Sitzbank dienen, nur von oben erreichbar. Das stellt sich als sofern als Problem heraus, als dass die Sitzpolster und eventuell das ganze Bett auf der zu öffnenden Klappe des Faches liegen. Der Zugriff ist also etwas umständlich. In neueren Modellen kann man auch von der Seite aus zu den Ablagefächern gelangen. So ist es praktisch, Schuhe oder Lebensmittel schnell zu verstauen. Wir haben uns in diesem Fall mit Kartonage aus dem Supermarkt ausgeholfen.

Leider gibt es bei Bronto keine Moskitonetze vor allen Fenstern. Nur die oberen Fenster verfügen über ein Netz und lassen sich, wie bei den neueren Modellen, auch über eine Kurbel öffnen.

Küche

Ein Dinosaurier muss viel essen und die Küche ist wohl die Paradedisziplin von Bronto. Wie in den neueren Modellen verfügt auch das frühe 2004er Modell über einen zwei Flammengasherd und über Abstellflächen, die allerdings etwas kleiner sind. Das Highlight ist aber der Ofen! Jaaa, richtig gelesen: Bronto verfügt über einen Ofen. Das es sich nun nicht um einen high-tech Ofen handelt ist klar. Vielmehr ist unter dem Herd eine Öffnung in die man z.B. einen Auflauf hineinstellen kann. Der Ofen hat eine Flamme die von oben kommt. Laut Vermieter muss allerdings die Klappe beim Betrieb geöffnet bleiben um eine Überhitzung der ganzen Einheit auszuschließen. Wir haben den Ofen jedenfalls recht oft und gerne genutzt. Netter Nebeneffekt: An kälteren Abenden wird es warm in der Hütte!

Apropos kalt: Ein Kühlschrank, der über das Bordnetz mit Energie gespeist wird, ist natürlich auch vorhanden. Die Batterie reicht für drei bis vier Tage aus, ohne dass das Fahrzeug bewegt werden muss. Dafür sollte der Kühlschrank nachts allerdings ausgestellt werden um Energie zu sparen. Das ist für die Haltbarkeit der Lebensmittel kein Problem.
Eine Mikrowelle gibt es nicht. Ist unserer Meinung nach auch unnütz, denn die Mikrowelle funktioniert nur bei Landstrom, sprich auf der sogenannten powered-site!

Zum Kochen gehört auch die Wasserversorgung und hier hat der gute Bronto ein Defizit. Laut Fahrzeugbeschreibung verfügt dieses Modell über 36l an Frischwasser. Für uns reicht diese Kapazität für drei bis maximal vier Tage aus. Tatsächlich hat unser Modell lediglich 32l! Neuere Modelle vom HiAce verfügen über 45l Tanks. Natürlich handelt es sich bei Bronto um ein self-contained Modell. Heißt: Ein geschlossenes System vom Abwassertank der an den Dump-Stationen entleert werden muss. Dies ist in den meisten Fällen kostenfrei.

Cockpit

Zunächst dachten wir fälschlicherweise, dass Bronto älter ist als 2004. Das Getriebe ist nicht synchronisiert, die Pedalerie ist noch nicht wirklich ergonomisch, Fensterheber funktionieren manuell. Es gibt keine Becherhalter und auch sonst sind Staumöglichkeiten eher wenig vorhanden. Die Sitze sind dünn gepolstert und auch eben etwas ausgesessen. Das ist aber alles kein Problem, denn Neuseeland bietet ja viele Aussichtsplattformen und Möglichkeiten zum Aussteigen.

Der Motor ist etwas durstig. Genau genommen hat Bronto den größten Durst von allen drei Fahrzeugen, die wir auf unser Weltreise als mobiles Zuhause hatten. Schneller als 100km/h sind wir nie gefahren und unser Wohlfühltempo liegt zwischen 80-90km/h.

Fakten, Fakten, Fakten

Vergleichen wir doch mal alle drei Modelle. Also Carl vs. Gustav vs. Bronto. Die Rangfolge bleibt unverändert zum ersten Vergleich: Fünf Sterne entsprechen dem Maximum und wurden von keinem erreicht. Zur Erklärung: Wir waren vor drei Jahren in den USA mit Herman (von den Monsters, da er so riesig war) unterwegs. Herman ist somit die Benchmark und stellt alles bisher dagewesene in den Schatten.

(Unser) Fazit - Carl vs. Gustav vs. Bronto

Platz Drei: Carl ist ein echter Dauerläufer und bestens geeignet für lange Strecken, was in Australien geradezu ideal ist. Er ist aber eben kein echtes Wohnmobil, da er über keine Stehhöhe verfügt. Auch ist die Küche hinten im Kofferraum, also muss man zum Brutzeln aussteigen!

Platz Eins: Gustav hingegen verfügt über Stehhöhe eine gut ausgestattete Küche und ist durchdacht aufgebaut.

Bronto muss in der Mitte Platz nehmen, er ist ein echter Camper, kommt aber an den neueren Gustav nicht ganz heran.
Regenauffangkonstruktion Durch sein Alter leidet Bronto nun mal an einigen Wehwehchen und wir hatten da ein paar. Das Dach hat geleckt, der Motor hat gestreikt und die Frischwasser-Pumpe musste ausgetauscht werden. Die Abwasserleitung war teilweise verstopft, so mussten wir Bronto insgesamt dreimal zum Arzt bringen. Alles kein Problem. Sollte aber bei älteren Modellen berücksichtigt werden. Heißt aber nicht, dass neuere Modelle keinen Ausfall haben können! Bronto verfügt nicht über die Annehmlichkeiten wie Becherhalter oder anderen Schnick-Schnack, die bei längeren Fahrten nützlich sind. Abgedunkelte Seitenfenster haben beim Campen schon ihre Daseinsberechtigung, auch wenn die Gardinen bei Bronto genügend lichtundurchlässig waren. Auch bei unserem Veteranen haben wir immer die sogenannte Nachtkonfiguration bestehen gelassen und das Bett nicht zurück gebaut. Denn das Wetter war meistens für draußen geeignet und an regnerischen Tagen haben wir es uns im Bett sitzend bequem gemacht. Kein Problem!
Die Faltstühle und ein Tisch für draußen waren an Bord, genauso wie ein duales Batteriesystem. Sprich Motor und die Energie des täglichen Bedarfs (USB-Buchsen, Leselampen, etc.) laufen über eine getrennte Batterie, die beide während der Fahrt aufgeladen wird. Wir haben zusätzlich einen Inverter dabei, der die Spannung von 12 auf 220 Volt umwandelt. Somit konnten wir Laptop und Fotoapparate während der Fahrt aufladen und waren autark von externen Energiequellen.

Insgesamt waren wir mit Bronto 50 Tage auf Neuseelands Straßen unterwegs. Eine lange Zeit. Solltet ihr planen länger unterwegs zu sein, kann auch ein Fahrzeugkauf in Betracht gezogen werden. Dann hat man aber keine Hotline und Vertragswerkstätten vom Wohnmobilvermieter, die einem, wie in unserem Fall mit Wendekreisen, immer zur Seite stehen!
Kurz um:
Wir haben mehrfach über Bronto geflucht, aber nur ganz kurz. Es war eine „Hass-Liebe“, aber wie in einer Familie wird eben auch mal gestritten. Und deshalb waren wir auch arg traurig, den alten Dino abgeben zu müssen!

Unser Vermieter: Wendekreisen

Wendekreisen Vor fünf Jahren haben wir bei EuroCamper gebucht und waren wirklich total zufrieden. Es hat alles gepasst und es sprach auch nichts gegen eine erneute Buchung. Bei den ersten Anfragen kamen wir aber nicht so richtig zusammen, darüber hinaus haben Freunde von uns von Wendekreisen gesprochen und auch ihre Reise nach Aotearoa über diesen Vermieter gebucht und waren sehr zufrieden. Also haben wir uns mit Wendekreisen näher beschäftigt und die erste Anfrage gesendet.

Dabei war natürlich der Preis auch ein Argument. Ein anderes Thema, was uns (mehr) zugesprochen hat, sind die CO2-Kompensations-Modelle bzw. die seit April 2019 herrschende Kooperation mit „Trees that count“.

Trees That Count

Eine neuseeländische Initiative zur Baumanpflanzung. Die Unterstützer können wählen, ob sie durch die Finanzierung von Bäumen, das Pflanzen von Bäumen oder durch die Verfügungstellung von Land für das Pflanzen von Bäumen einen Beitrag leisten wollen. Trees That Count ist Neuseelands Community-Marktplatz, auf dem das Anpflanzen von heimischen Bäumen gefördert wird, denn eine der besten Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Verbesserung unserer Umwelt besteht darin, mehr einheimische Bäume zu pflanzen. Wenn Unternehmen oder Personen Geld spenden wird Trees That Count dieses Geld investieren und neue Bäume pflanzen. Know-How teilen und aktiv dazu beitragen, dass CO2 Kohlenstoffkompensation ins Praktische umgesetzt wird. Wendekreisen wird nach aktuellem Buchungsvolumen ungefähr 7000 Bäume pro Jahr pflanzen lassen können. Die Anzahl der gepflanzten Bäume pro Camper-Miete hängt von dem Zeitraum der Miete ab.

Zu diesem Thema haben wir ein Interview mit Sascha Warnken, dem Managing Director von Wendekreisen, geführt:

1. Warum engagiert sich Wendekreisen für den Klimaschutz?

Unsere Familie hat starke Beziehungen zu der in Neuseeland ansässigen tibetanischen Kommune. Die Gründer unserer Firma, meine Eltern, waren hier sehr engagiert und haben viel Zeit investiert, diese Glaubensphilosophie auch an uns Kinder zu vermitteln. Über die Jahrzehnte lernten wir, wie wichtig es ist zum Vorteil anderer zu agieren und die Motivation einer Tat zu berücksichtigen. Im alltäglichen Geschäft kommt damit eine selbsterhaltende Verantwortlichkeit gegenüber der Sozialen Netzwerke der Angestellten, der Verträglichkeit mit der Umwelt und der Erwartungen und Motivationen der Kunden bzw. der Lieferanten. Kurz gesagt, wir schauen immer darauf wie wir unser Geschäft führen und berücksichtigen unsere Taten immer wieder aufs neue. Unsere Klimaschutz Projekte sind dabei ein bedeutender Teil um auch hier etwas zurück zu geben. Im Thema Umwelt stehen natürlich auch unsere Kinder sowie unsere Enkelkinder im Mittelpunkt. Wir möchten später sagen können, dass wir aktiv waren und möchten dass unsere Kinder diese Initiativen im Sinne der Familienphilosophie auch weiterführen bzw. weiter ausbauen.

2. Bisher hat Wendekreisen über 13.000 Tonnen Kohlenstoffkredite abgesetzt. Können Sie uns diese Zahl etwas greifbarer erklären mit einem Beispiel oder Vergleich?

Laut Wikipedia liegen die pro Einwohner Jahresemissionen in Deutschland bei 8.9tCO2e (Tonnen CO2 Equivalent), in Neuseeland bei 7.7tCO2e. Dies sind die Emissionen pro Bürger in diesen Ländern pro Jahr. Ein Absatz von 13,000 tCO2e bedeutet also, dass Wendekreisen die Jahresemmissionen von 1460 deutschen Bürgern durch das Anpflanzen von Wäldern abgesetzt hat. Dabei ist zu beachten, wo diese Karbonkredite herkommen. Wir waren hier sehr wählerisch und haben diese vom New Zealand Native Reforestation Trust gekauft. Diese Kredite erfüllen hochwertige Kriterien von ‘Additionality and Permanence’. Der Trust pflanzt nur einheimische Baumarten und kombiniert diese Pflanzaktionen mit der Erstellung von lokalen Ökosystemen, welchen einheimische Flora, Fauna und Tierleben unterstützen. ‘Additionality’ bedeutet, dass diese Projekte andernfalls nie passiert wären. ‘Permanence’ bezieht sich auf die Nachhaltigkeit. Einheimische Baumarten mit einer Höhe von 3 Metern sind in Neuseeland durch den RMA (Ressource Management Act) offiziell geschützt und dürfen nicht abgeholzt werden. Zusätzlich legt der Trust einen ‘Covenant’ auf das Land, welcher 100 Jahre gültig ist. Dies bedeutet das die Pflanzaktion erstmals 100 Jahre geschützt ist und dann vom RMA weiter geschützt wird. Damit erfüllen die Karbonkredite das Kriterium von ‘Permanence’.

Unterm Strich sind diese Kredite im Vergleich zu Krediten von ‘Carbon Factories’ (generell Eukalyptus, weil diese schneller und mehr CO2 speichern) absoluter Gold Standard. Viele neuseeländische Firmen wollen diese Kredite kaufen und zahlen einen ‘Premium Preis’ dafür. Momentan liegt der Marktpreis pro Gold Standard CO2 Kredit bei ungefähr NZ$35 pro tCO2e. Der Marktpreis pro normalen tCO2e Kredit liegt bei ungefähr NZ$27. Damit lässt sich also auch ein Gesamtwert unserer Aktion bewerten. Bei 13,000 tCO2e hat Wendekreisen also rund NZ$351.000 über vier Jahre in die Umwelt investiert (berechnet auf $27 X 13,000).

3. Warum nutzt Wendekreisen das neue Umweltprojekt „Trees that Count“? Wie kann man sich dabei engagieren?

Das für uns neue Projekt läuft über ‘Trees that Count’. Ich bin auf dieses Projekt vor ca. 4 Jahren gestoßen. Es wurde von Prof Dr. Hall theoretisch an einer Universität erfunden. Dr. Hall kam über das Internet auf unsere Webseite und rief mich aus Interesse einfach mal an. Dabei erklärte er mir sein Projekt, was mir sehr gefiel. Vor ca. 3 Jahren wurde dieses Projekt zur Umsetzung an die ‘Tindall Foundation’ übergeben.
Die Tindall Foundation ist ein gemeinnütziger Arm vom dem hier ansässigen ‘Warehouse’, eine günstige Einkaufskette. Die Tindall Foundation hat die finanzielle Unterstützung komplett übernommen und es wirklich geschafft dieses Projekt eine Wahrheit werden zu lassen. ‘Trees that Count’ pflanzt nur einheimische Baumarten, welche wie schon erwähnt vom RMA geschützt werden.

Dies heißt, dass die Bäume nach einer Höhe von 3 Metern nicht mehr abgeholzt werden dürfen und dass sie durch den RMA geschützt sind. Menschen können hier in verschiedenster Weise teilnehmen. Es gibt drei Möglichkeiten:

a. Funders Funders zahlen NZ$10 pro Baum. Bäume können per Zertifikat auch verschenkt werden. Es gibt eine offizielle Plakette, wenn ‘Funders’ viele Bäume finanzieren. Es gibt auch eine Rangliste, in der die Funder nach Anzahl der Bäume genannt werden.

b. Planters Planters pflanzen Bäume. Wir haben bei ‘Trees that Count’ einen Vorzug für Dunedin angegeben damit wir selbst auch mitpflanzen können. Das hiesige Projekt findet auf ‘Quarantine Island’ in Dunedin statt. Jede Region Neuseelands hat eine Pflanzinitiative von ‘Trees that Count’ laufen. Die Insel wird also bepflanzt und ist vom Festland getrennt geschützt. Es ist eine ideale Lage für einheimische Pflanzen und Tierarten. Auch hier gibt es einen Ranglisten-Wettbewerb.

c. Land Donators Diese Gruppe stellt Land zur Verfügung damit die ‘Planters’ ihre Wälder pflanzen können, welche von den ‘Funders’ finanziert werden. Hier gibt es genaue Auflagen und vertraglich geregelte Richtlinien um klarzustellen dass alle Bäume geschützt sind. Der RMA schützt die Bäume dann ab einer Größe von 3 Metern.

Neugierig geworden und Interesse daran, dass Eure nächste Reise nach Neuseeland nachhaltig unterstützt wird?

Dann stellt eine unverbindliche Anfrage an Wendekreisen oder schaut Euch bei der CamperOase um. Bei unseren Kooperationspartner könnt Ihr eine unverbindliche Anfrage stellen:

klickt auf das jeweilige Bild um direkt zum Anfrageformular weitergeleitet zu werden

3 Kommentare zu „Bronto gegen den Rest der Welt – Ein Campervergleich“

  1. Pingback: Fazit Neuseeland | Reisetipps und Camping | wir woanders

    1. wir-woanders

      Hej Ina und Vielen Dank!

      Die Unabhängigkeit im Camper ist wohl der größte Vorteil. Auch wenn man, je nach Modell, im Herbst/Winter leicht unterkühlt aufwachen „muss“ 🙂

      Ungeschlagen sind aber die Momente wenn Du die Heckklappe öffnest und mit Kaffee & Tee den Sonnenaufgang/Untergang genießen kannst. Idylle pur!

      Viele Grüße aus Sucre, Bolivien
      Ilka & Helge

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